Gemeindebrief Dezember 2021

Liebe Gemeindebriefleser,

schon wieder Lockdown und nun die vierte Welle, der ewige Streit um Impfung und Nichtimpfung.
Nimmt dieses Thema denn kein Ende?
Und das alles wieder einmal kurz vor Weihnachten. Es sollte doch diese Jahre alles wieder so schön „normal“ sein. Aber wieder einmal ist es so, dass wir manche Feierlichkeit und Planung an den Nagel hängen. Ist damit Weihnachten zerstört?!

„Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR!“ lesen wir als Monatsspruch für Dezember im Buch des Propheten Sacharja (2,14).

So werden wir durch die wirren äußeren Umstände auch dieses Jahr herausgefordert auf das Wesentliche des Christfestes zu achten. Schon letztes Jahr wurde ein interessanter Nebeneffekt des Lockdowns beobachtet: die Entschleunigung der Weihnacht. Man hatte viel mehr Zeit statt Betriebsamkeit. Zeit, den tiefen uns hier gegebenen Grund zur Freude in Jesus zu sehen. Jesus kommt als Gottes Sohn auf diese Erde, aus Liebe zu uns –  gerade weil er sieht, wie wir uns hier mit so manchen Gegebenheiten, Umständen, Krankheiten, Schuld und Not herumquälen. So macht sich Jesus auf den Weg, damit wir Hoffnung und Zuversicht haben. Aber haben wir das noch auf dem Schirm und vor allem als frohe Gewissheit im Herzen?

Frieden dürfen wir empfangen in der Vergebung unserer Schuld und unseres mangelnden Glaubens – selbst an Weihnachten ist und macht sich doch so vieles Andere wichtiger als Jesus. Und trotz Pandemie ist auch in diesem Jahr in unseren Breiten zu befürchten, dass so manche Krippe hinter den Geschenkebergen verschwindet; wir uns in der Überfülle der Gaben laben und vieles am Ende wegwerfen, während es genügend Not und Hunger gibt in dieser Welt.

Keine Angst, ich habe nichts gegen das Feiern, aber es ist wichtig – es bewusst und aus der Freude um die Mitte und das Geschenk Gottes in Jesus zu tun. Das wir ihn tatsächlich in unseren Häusern und Herzen auch einziehen und wohnen lassen. Denn dort, wo wir das zulassen, da wird die Freude über das Geschenk der Gegenwart Gottes zur Haupt- und die Umstände zur Nebensache. Und ich glaube, uns wird auch der Blick für Not und Sorgen unseres Nächsten geschenkt – denn, das weiß doch eigentlich jeder: „Geteilte Freude ist doch doppelte Freude“. Falls jemand keine Aktion findet, die versucht, die Weihnachtsfreude zu teilen, sind wir im Pfarramt gern mit Ideen behilflich.

Nun aber wünsche ich allen eine gesegnete und fröhliche Advents – und  Weihnachtszeit und daran denken: Wir sind in freudiger Erwartung, dass der Herr kommt!

Pfr. Dregennus


 

Jahreslosung 2024

 
 

Monatsspruch März 2024

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den
Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Mk 16,6 (L)

Tageslosung vom 29.03.2024
KARFREITAG
Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel, - Haus Gottes.
Als der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
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