Gemeindebrief August / September 2023

Liebe Brüder und Schwestern,

ja, die deutsche Sprache ist eine schwere. Nehmen wir allein das Wort Flügel: Die Musiker denken an das Instrument, die Ornithologen an die Vögel und die Müller an eine Windmühle, Umweltschützer vielleicht an Windräder und Piloten an ihr Flugzeug. Wenn wir Flügel in der Bibel suchen, fallen uns die Flügel der Morgenröte (Psalm 139,9) ein und vielleicht eben auch unser Monatsspruch. Wenn es im Sommer richtig heiß wird, dann wünschen wir uns Schatten. Er schützt uns vor Sonnenbrand und Hitzeschlag. Er lässt uns die Hitze aushalten. Er sorgt für ein Stück mehr Lebensqualität. Wir können uns wohlfühlen. Und dieses Bild aus unserem Alltag benutzt auch der Schreiber des 63. Psalms. Er malt uns ein Bild von Gott: ER ist der Helfer und Tröster. Unter dem Schatten SEINER Flügel können wir geborgen sein. ER wird dafür sorgen, dass wir keinen „Sonnenstich“ bekommen. ER will immer nur das Beste für uns. Welch eine Verheißung steckt in diesen Worten! Wenn ich Gott mein Leben anvertraue, dann bin ich „unter dem Schatten seiner Flügel“ geborgen. Wenn Gott meinen Alltag bestimmt, dann kann ich mir sicher sein, dass mein Leben gelingt. Vielleicht nicht immer so, wie ich es mir vorstelle, aber immer so, wie Gott es für mich ausgedacht hat. Gott ist mein Helfer in allen Lebenssituationen. Er kümmert sich um mich. Ich bin ihm wichtig.  Die Frage ist nur: Kann ich das zulassen? Warum fällt es mir so schwer, mich immer und immer wieder auf Gott einzulassen. Warum will ich mein Leben immer selbst in die Hand nehmen, wenn es doch in Gottes Hand viel sicherer ist? Lasst uns also immer wieder den Blick auf Gott richten. Lasst uns offene Augen haben, für all das Gute, was ER in unserem Leben bewirkt. Wenn wir ganz bewusst wahrnehmen, wie Gott in unserem Leben wirkt, wie Gott unser Leben verändert, dann wird sich unser Herz verwandeln, dann werden wir spüren, wie Gottes Liebe in unser Leben fließt und wir „unter dem Schatten seiner Flügel“ leben. Dann können wir gar nicht mehr anders als zu frohlocken, als ihn zu loben und zu preisen. Frohlocken ist ja ein Begriff, der heutzutage kaum noch im Sprachgebrauch ist, aber er bedeutet: vor Freude jubeln! Und wenn mein Leben von Gott geborgen ist, wenn ich mein ganzes Vertrauen auf Gott setze, dann kann ich vor Freude jubeln. Da höre ich vielleicht Lobpreismusik an, da nehme ich mir vielleicht mal mehr Zeit zum Bibellesen, da nehme ich vielleicht das Spiel von Licht und Schatten im Wald wieder einmal neu wahr. Das sind alles Dinge, die uns zum Frohlocken einladen. Bestimmt findet ihr noch viel mehr, worüber ihr frohlocken könnt!

In diesem Sinne wünsche ich euch einen gesegneten Sommer, Zeit zum Ausruhen und Frohlocken, gute Erholung im Urlaub und dass ihr keinen „Sonnenstich“ bekommt.
Gott wird euch davor bewahren. 

Lutz Riedel

Jahreslosung 2024

 
 

Monatsspruch Mai 2024

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.

1 Kor 6,12 (L)
  

Tageslosung vom 03.05.2024
Du sollst dem Tauben nicht fluchen und sollst vor den Blinden kein Hindernis legen, denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten.
Jesus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.